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Technikserien - Serie 7: Würgeangriff

Serie 7: Würgeangriff

 

Abwehr eines Unterarmwürgers

Würgeangriffe sind meist keine direkten Angriffe sondern Folgeangriffe. Sie werden durch Schlagattacken vorbereitet. Gerade bei einem überraschenden Angriff haben diese Aktionen eine hohe Erfolgsaussicht, weil sich das Opfer, bevor es überhaupt realisiert was passiert ist, bereits im Würgegriff befindet. Ein konsequent durchgeführter Würgegriff ist ein Angriff auf das Leben des Opfers. Gerade der hier gezeigte Angriff kann auch als Eingang in eine Genickbruchtechnik verwendet werden. Deshalb ist es in diesem Fall für den Angegriffenen nicht nur statthaft sondern auch zwingend notwendig, so massiv wie nur möglich vorzugehen.

Unerwarteter Angriff beim VorbeigehenAggressor schlägt in den Bauch
Bild 1: Eine Person geht nichtsahnend ihres Weges.Bild 2: Unvermittelt und völlig überraschend wird die Person mit einem Fauststoß zum Bauch angegriffen.
Greifen des Unterarmes als AbwehrSchlag in den Unterleib
Bild 3: Aufgrund der Schlagwirkung beugt sich der Attackierte nach vorne, was von dem Angreifer ausgenutzt wird, indem er einen Würgegriff ansetzt. Das erste was eine derartig angegriffene Person nach dem Schmerz im Bauchbereich realisiert, wird der Druck auf die Atemwege bzw. den Kehlkopf, verbunden mit einem extremen Schmerz in der Halsregion, sein. Der Attackierte wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach in einer Position wiederfinden, wie sie hier dargestellt ist und er wird realisieren, dass sich seine Hände unbewusst um den würgenden Unterarm des Angreifers klammern, um den Druck auf die Atemwege zu verringern. Dies ist also die Position, von der man bei der Verteidigung gegen solch einen Angriff ausgehen muss.Bild 4: Es erfolgt ein Fauststoß in Richtung Genitalbereich des Angreifers. Man muss sich allerdings vergegenwärtigen, dass es eine extreme Überwindung erfordert, zumindest mit einer Hand den würgenden Arm loszulassen und die gezeigte Aktion durchzuführen, da sich dies sofort in einen noch stärkeren Druck auf die Atemwege und noch extremeren Schmerz äußert. Das Lösen der Hand ist aber notwendig um Gegenangriffe durchzuführen und aus dem Würgegriff herauszukommen.
Wiederholter Schlag in den UnterleibEllbogenaktion zum Kopf
Bild 5: Dieser Angriff wird evtl. mehrfach wiederholt.Bild 6: Ein Angriff auf den Genitalbereich bewirkt in der Regel zumindest ein stärkeres Vorbeugen des Gegners und ein lockern des Würgegriffs. Ersteres wird nun dadurch ausgenutzt, dass der Ellbogen nach oben geschlagen wird. Ein Treffer im Gesicht des Angreifers ist hierbei sehr wahrscheinlich.
Angriff mit Fingern zu den AugenNachsetzen mit Kniestoß
Bild 7: Als nächstes erfolgt ein Fingerstich in die Augen verbunden mit einem nach hinten Drücken des Kopfes des Angreifers.Bild 8: Je nach Bedarf können dann weitere Angriffe erfolgen wie z.B. der gezeigte Kniestoß zum Genitalbereich.

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